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15.03.2012

Kleinstadt Reute setzt auf Carsharing

Dass Carsharing auch in Kleinstädten beliebt ist, habe ich vor wenigen Tagen am Beispiel des bayerischen Schongaus gezeigt. Jetzt plant auch die 3.000 Seelen-Gemeinde Reute ein eigenes Carsharing -Projekt.

Die Badische Zeitung berichtet darüber, dass nach Angaben der eventuellen Betreiber lediglich zehn Mitstreiter vonnöten sind, um ein Elektroauto zu finanzieren.

Zu diesem Zweck wurde die Initiative „ReutE-Mobil“ ins Leben gerufen, die auch vom dortigen Bürgermeister unterstützt wird. Aktuell müssen die Reuter für Carsharing stets in die nahe gelegenen Orte Gundelfingen oder Emmendingen gelangen und können sich erst dort ein Auto mieten.

Die Idee hinter „ReutE-Mobil – Carsharing“ ist jedoch noch umfassender als ein reines Carsharing. Geplant ist, dass zudem ein Elektrofahrrad bzw. Pedelec und auch ein E-Roller bereitsteht. Auf diese Weise könnten beispielsweise Einkaufstouren nach Freiburg oder Emmendingen komplett emissionsfrei erfolgen.

Die Initiative richtet sich ausdrücklich nicht nur an die BürgerInnen sondern auch an die Verwaltung sowie an Touristen, die ebenfalls Kosten sparen und gleichzeitig die Umwelt schonen können. Ein eigener Solarcarport für das Carsharing inklusive einer Stromtankstelle ist bereits projektiert und wird im Fall eines Zustandekommens zeitnah umgesetzt. Ebenfalls existiert bereits ein funktionierendes Buchungssystem, das auch schon ausprobiert werden kann.

Auf der Gewerbeausstellung in Reute am 31. März und 01. April wird sich ReutE-Mobil präsentieren und am 18. April ist zudem eine Informationsveranstaltung mit Fachreferenten im Rathaus geplant. Man kann dem Projekt nur viel Erfolg und viele MitstreiterInnen wünschen.

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