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14.03.2012

Umfrage: Carsharing nur als zusätzlicher Service denkbar

Carsharing nimmt rapide an Beliebtheit zu. Doch ist dies offensichtlich nur eine Seite der Medaille. Wie eine Umfrage zeigt, hat das eigenen Auto deshalb noch lange nicht ausgedient.

Das Ergebnis der Umfrage der Wirtschaftsberatung Ernst & Young mag paradox erscheinen. Wie unter anderem das „Handelsblatt“ schreibt, läuft Carsharing dem Besitz eines eigenen Autos keineswegs den Rang ab.

Was vielfach als „Entweder-Oder“ konstruiert wird, gestaltet sich demnach für viele BundesbürgerInnen als klares „Sowohl-alsauch“. Doch gehen wir in medias res und zu den Antworten der 2.000 Befragten. Von diesen gaben satte 68 Prozent an, dass ihnen ein eigenes Auto sehr wohl wichtig sei. Fraglich erscheint mir jedoch, ob die Umfrage auf dem Land oder in einer Innenstadt durchgeführt wurde, denn dies mag einen erheblichen Einfluss auf die Ergebnisse haben.

Interessant ist dennoch, dass auch jüngeren Menschen nicht vom Autokult lassen möchten. In der Gruppe der 18- bis 35-jährigen möchten 65 Prozent auf eigenen vier Rädern fahren, bei den 35-45-jährigen liegt der Wert sogar bei 72 Prozent.

Und das Carsharing? Das würde von 50 Prozent der Befragten (58 Prozent bei den Jüngeren) durchaus genutzt. Alleiniges Carsharing unter Verzicht auf ein eigenes Gefährt, kommt indes nur für 11 Prozent in Frage.

Ebenfalls interessant ist die ungebrochene Faszination für viel PS. 63 Prozent wollen ordentlich Power unter der Motorhaube und für die Hälfte der Umfrage-TeilnehmerInnen spielt zudem die Automarke eine Rolle.

Angesichts dieser Zahlen erscheinen die Zuwächse für Carsharing in einem etwas anderen Licht, sind jedoch nicht weniger erfreulich.

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