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04.09.2013

Carsharing in Düsseldorf bewirkt mehr Nachhaltigkeit

Dass Carsharing auch in Düsseldorf eine positive Entwicklung nimmt, lässt sich anhand der Anzahl an Fahrzeugen feststellen. Etwas komplizierter ist da schon die Antwort auf die Frage nach Nachhaltigkeit.

In der Vergangenheit gerieten vor allem die Free-Floating-Modelle in die Kritik. Bemängelt wurde, dass es sich hier um keine Alternative zum Privat-PKW, sondern eher um einen Trend auf Kosten des ÖPNV handelt. Eine Umfrage von DriveNow und Car2Go beweist nun das Gegenteil.

Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) greift das Thema auf und dokumentiert, dass durch das Carsharing mehr und mehr auf den eigenen PKW verzichtet wird. Befragt wurden 759 KundInnen der beiden führenden Carsharing -Anbieter, von denen bereits jetzt sechs Prozent ihr eigenes Fahrzeug abgeschafft haben.

Hinzu kommen 16 Prozent der Befragten, die sich in den vergangenen zwölf Monaten bewusst kein neues Fahrzeug gekauft haben, weil sie auf Carsharing zurückgreifen möchten. Zahlen, die sich sehen lassen können .

Die Kunden stammen weitgehend direkt aus Düsseldorf. Zehn Prozent leben im Umland und nutzen die geteilten Fahrzeuge zum Pendeln an den Arbeitsplatz. Zudem nutzt jeder zweite Carsharing-Nutzer ein Monatsticket des ÖPNV und nur noch 40 Prozent besitzen einen eigenen PKW.

Der Trend ist also gesetzt und geht in Richtung Nachhaltigkeit. Allen Unkenrufen zum Trotz zeigt sich, dass auch das Free-Floating-Modell einen integralen Beitrag hierzu leisten kann.

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