Umweltfreundliche Autos mit Gasantrieb sind mehr und mehr dabei, sich aus dem bisherigen Nischendasein zu verabschieden. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass dank der geringen Treibstoffpreise die Aspekte der Nachhaltigkeit und ökonomische Überlegungen zueinander finden. In vielen Fällen sind es Hybridfahrzeuge, die auch über einen Gasantrieb verfügen und diesen mit einem Benzinmotor kombinieren.
Gasantrieb ist jedoch nicht Gasantrieb und so wird grundlegend zwischen Erdgas und Autogas unterschieden. Das Erdgas oder auch Compressed Natural Gas (CNG) wird komprimiert und basiert auf Methan. Autogas ist auch unter dem Namen Liquified Petroleum/Propane Gas (LPG) bekannt und wird in flüssiger Form gelagert. Hier wird von Butan oder Propan gesprochen.
Die Kosten für einen Gasantrieb sind infolge des bis 2018 gesenkten Energiesteuersatzes erheblich niedriger. Dem stehen jedoch ein höherer Verbrauch und höhere Anschaffungskosten gegenüber. Unter dem Strich lohnen sich die alternativen Antriebe jedoch vor allem dann, wenn eine große jährliche Fahrleistung vorliegt.