In vielen Städten ist das Bikesharing in der Hand privater Anbieter. Köln geht hier einen anderen Weg und kombiniert die Leihfahrräder bewusst mit dem öffentlichen Nahverkehr. Ab 2015 möchten die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) gleich 910 Fahrräder anbieten und damit die Mobilität in der Innenstadt verbessern.
Entsprechendes vermeldet Zughalt.de und nimmt dabei auf eine Pressemitteilung der KVB Bezug. Die Planungen sehen vor, dass die 910 Leihfahrräder zunächst in den Stadtteilen Deutz und Mülheim sowie am Butzweilerhof angeboten werden. An den genannten Stellen soll das Bikesharing stationär umgesetzt werden.
Anders sieht es hingegen in der Innenstadt sowie in den zentralen Stadtteilen Lindenthal und Braunsfeld aus. Hier plant die KVB ein flexibles System, bei dem die Fahrräder überall am Straßenrand abgestellt werden dürfen.
Perspektivisch soll das Bikesharing sukzessive auf mehr als 100 Stationen erweitert werden, wofür die KVB einen Zeitraum von drei Jahren einplant. Dass die einzelnen Leihpunkte unmittelbar an den zentralen Haltestellen der KVB liegen, versteht sich in diesem Kontext von selbst.
Eingebunden wird das Bikesharing in die Strategie „Mobilität 2025“. Die operative Ausführung obliegt der nextbike GmbH, die bei einer Ausschreibung das beste Angebot gemacht hatte.
6. November 2014 08:01 Gerhard auf Schienenreisen
Hört sich interessant an. Vor allem die Möglichkeit, dass man die Räder einfach „irgendwo“ am Straßenrand abstellen kann. Aber wie funktioniert dieses Konzept dann in der Praxis, damit die Räder wieder gefunden (GPS?) bzw. zur Station zurück gebracht werden?