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16.04.2013

Tagung zum Carsharing in Stuttgart -Vaihingen

Bei einer Tagung zum Carsharing in Stuttgart -Vaihingen, hat der bekannte Soziologe und Professor an der Universität Stuttgart, Ortwin Renn, sowohl den Ist-Zustand als auch die zukünftige Bedeutung des geteilten Autos unter die Lupe genommen.

Gemeinsam mit einer Reihe von Verkehrsexperten wurden laut Stuttgarter Zeitung die Fragen: „Ist das Carsharing im Mainstream angekommen? Und wie bringen wir die Leute dazu, die bis jetzt noch nicht dabei sind?“ diskutiert.

Zuvor hatte das  Zentrum für interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung (Zirius) unter der Leitung von Prof. Renn über eineinhalb Jahre geforscht und hierzu eine Fülle von Befragungen durchgeführt. Erstaunlich ist dabei, dass sich ganz und gar kein einheitliches Bild zeigte. Zudem wurden auch keine statistisch repräsentativen Ergebnisse zutage gefördert.

Der Trend besagt, dass das Carsharing nicht aus Gründen des Umweltschutzes genutzt wird. Es dominieren vielmehr egoistische Motive und die Freude darüber, das eigene Auto „endlich los zu sein“.

Irrational hingegen, zeigten sich viele Kritiker. Hier wurde Carsharing als teuer oder wahlweise als kompliziert dargestellt, was auf einen eklatanten Mangel an Informationen hindeutet. Wichtig ist aber allen Befragten, dass sie stets mobil sind, weswegen das Carsharing vor allem von Stadtbewohnern um die 35 genutzt wird. Auf dem Land scheint die Infrastruktur noch nicht für eine flächendeckende Durchsetzung auszureichen.

Als eines der Hindernisse für das Carsharing wurden die fehlenden Stellplätze identifiziert. Entsprechend käme die angedachte neue Gesetzesregelung gerade recht und würde ein weiteres Wachstum bedeuten.

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