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15.05.2012

Carsharing erreicht die USA

Wenn ein Trend über den Atlantischen Ozean schwappt, dann geht es meist von den USA nach Europa. Beim Carsharing sieht es genau umgekehrt aus und so sollen die Vereinigten Staaten nach und nach für umweltfreundliche Mobilität begeistert werden.

Dahinter steckt vor allem Daimler. Darüber, dass Car2Go vor allem in Europa deutlich ausgedehnt wird, hatten wir bereits berichtet. Nun sollen jedoch auch noch 30 US-amerikanische Metropolen „erobert“ werden.

Es kommt noch toller, denn als inoffizielle Carsharing -Hauptstadt der USA haben sich Daimler bzw. Car2Go ausgerechnet das texanische Austin ausersehen. Dabei gilt das Ölland Texas keineswegs als besonders umweltfreundlich und auch die Idee eines geteilten Carsharing -Autos dürfte hier schwerlich zu vermitteln sein. Alles nur Klischees? Offensichtlich!

Wie die Süddeutsche berichtet, bildet Austin mehr und mehr eine Anlaufstelle für alternativen Lebensstil. Aktuell sind bereits mehr als 300 Carsharing -Autos im Einsatz und das Wachstumspotenzial ist damit noch lange nicht ausgereizt. Zudem handelt es sich bei Austin um eine der am schnellsten wachsenden Metropolen der USA. Der jährliche Bevölkerungszuwachs liegt bei 60.000 Menschen, was angesichts des Fehlens einer U-Bahn oder Straßenbahn zu einem Verkehrsinfarkt führen könnte.

Des Weiteren steigen auch in den USA die Benzinpreise, weswegen sich bereits 21.000 Austiner bei Car2Go angemeldet haben. Der Trend geht dabei in Richtung Elektroauto und zudem sollen auch andere US-Städte in den Genuss von Carsharing kommen.

Seitens der Stadt Austin wird hier bereits vorgearbeitet und so werden mehr und mehr Ladestationen gebaut. Eine erfreuliche Tendenz und eines der wenigen Beispiele für einen Trend, der aus Europa in die USA exportiert wurde.

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