Carsharing -Parkplätze heiß begehrt

Die Überschrift zu diesem Artikel würde sicherlich auch ohne den Zusatz „Carsharing“ Sinn machen. Wer in einer Großstadt lebt, wird den täglichen Kampf um einen Stellplatz kennen.

Wie die Wirtschaftswoche berichtet, zeigt sich diese Problematik auch im Carsharing. Bei Anbietern ohne feste Stationen versteht sich das von selbst, doch vor allem die anderen Anbieter suchen nach Stellflächen.

Eine Alternative, die das Parkplatz-Problem obsolet macht, ist die Zusammenarbeit mit Unternehmen. Vor ein paar Tagen habe ich hier bei Mobilaro über das entsprechende Carsharing -Modell von AlphaCity berichtet. Hier stehen die Firmenparkplätze zur Verfügung, was sich sicherlich in jedem unternehmensinternem Angebot als Vorteil herausstellt.

Ebenfalls ein gutes „Standing“ hat hier die Deutsche Bahn mit ihren stets zentralen Parkflächen an den Bahnhöfen. Ein anderes Modell besteht in einem pauschalen Vertrag mit den jeweiligen Kommunen, wie es beispielsweise Daimler bei Car2Go praktiziert. Hierbei brauchen KundInnen keine Parkgebühren zu entrichten und können ihr Carsharing -Auto einfach irgendwo abstellen.

Parkflächen für das Carsharing sind derzeit heiß begehrt und umkämpft.

Die Parkdauer wird mit einem GPS-Signal gemessen und exakt abgerechnet. In Amsterdam indes, sind öffentliche Parkflächen bereits kostenlos, was jedoch am deutschen Recht scheitert.

In Karlsruhe und München müssen bereits von privater Seite neue Parkflächen für das Carsharing geschaffen werden und laut Willi Loose, Geschäftsführer des Bundesverbands Carsharing (BCS) ist es an der Zeit, dass die Gesetze das Anbieten reservierter Parkflächen im öffentlichen Raum ermöglichen. Bremen und Berlin haben hier bereits Sonderregelungen in Kraft gesetzt und europaweit funktioniert das Modell bereits einwandfrei.

Man darf gespannt sein, wie sich die Parkplatzsituation weiterentwickelt.