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02.03.2012

Carsharing: Zielgruppe gebildet und gut situiert

Carsharing steht für Nachhaltigkeit in der Mobilität. Interessanterweise scheint die Zielgruppe gar nicht so sehr am Thema Umweltschutz interessiert zu sein. Das besagt zumindest eine Studie des Interdisziplinären Forschungsschwerpunkts Risiko und Nachhaltige Technikentwicklung (Zirn) an der Stuttgarter Universität.

Ein Projekt namens „Kollektiv – gemeinsam fahren, sparen, Klima wahren“ durchleuchtet die Hintergründe für die Nutzung von Carsharing in Stuttgart, die sich sicherlich auch auf andere Städte übertragen lassen.

Der Hauptnutzer von Carsharing ist männlich, finanziell gut gestellt, gebildet und zwischen 30 und 60 Jahre alt. Wenn diese Bevölkerungsgruppe in der Großstadt lebt, ist sie – laut Stuttgarter Zeitung – gerne zum Teilen bereit.

Eine Studie der Universität Stuttgart hat sich mit dem Thema Carsharing beschäftigt.

Eine Studie der Universität Stuttgart hat sich mit dem Thema Carsharing beschäftigt.

Hintergrund ist eine Umfrage, bei der 1.600 Fragebögen und Protokolle von Gesprächen mit Privatpersonen, Wissenschaftlern, Vertretern städtischer Einrichtungen, Mietfahrradverleihen und Carsharing-Anbietern ausgewertet wurden. 20 Prozent der Befragten schlossen Carsharing direkt aus, bei den übrigen Befragten dominierte der Pragmatismus.

Unter den Mobilitätsformen wurde Carsharing dabei mit einer Schulnote von 1,76 auf den ersten Platz gewählt und schlägt damit die Mitfahrzentrale mit einer 1,9 und Rent-a-Bike mit der Note 2,3.

Vor allem, wenn die Stationen im Carsharing zu Fuß erreichbar sind, zeigt diese Variante ihre Vorteile und gilt als besonders gefragt.

Wie sah die Carsharing -Zielgruppe zu Anfang aus? In diesem Artikel analysiert mobilaro die Entwicklung der Carsharing -Nutzer.

Foto: Patrick.sauter, Wikipedia

Interdisziplinären Forschungsschwerpunkt Risiko und Nachhaltige Technikentwicklung (Zirn)

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