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22.12.2014

Carsharing in Düsseldorf: eingeschränktes Angebot

Es ist schon erstaunlich, wie schnell im Carsharing von Krise die Rede ist. Aktuell lässt sich dieses Phänomen in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf bestaunen, was manche Publikationen bereits von „Problemen“ und „kämpfen“ schreiben lässt.

Konkret ist dies die Westdeutsche Zeitung, die die Neuordnung auf dem Carsharing -Markt als Krisenerscheinung wertet. Das ist umso erstaunlicher, als die Kundenzahlen insgesamt ansteigen. Die Dimensionierung der Flotten scheint jedoch zunächst zu groß gewesen zu sein, weswegen Car2Go von 300 auf 250 Fahrzeuge reduziert.

Bei DriveNow bleibt die Flotte zwar gleich, doch wird fortan erst einmal nicht mehr in die Randgebiete der Stadt gefahren. Betroffen sind die Stadtteile Lichtenbroich, Stockum, Derendorf, Eller oder Heerdt. In Neuss, Gerresheim, Benrath, Teilen von Hilden sowie am Flughafen gelten darüber hinaus andere Konditionen und ggf. muss auch die Rückführung der Carsharing -Fahrzeuge bezahlt werden.

Bald weniger Carsharing in Düsseldorf? Das vermutlich nicht, wenngleich manche Anbieter ihre Flotten verkleinern.

Bald weniger Carsharing in Düsseldorf? Das vermutlich nicht, wenngleich manche Anbieter ihre Flotten verkleinern.

Daraus jedoch eine Krise oder ein Problem ableiten zu wollen, erscheint doch ein wenig stark. Fakt ist, dass es sich beim Carsharing um ein relativ junges Geschäftsmodell handelt. Entsprechend nimmt es nicht wunder, dass die genaue Nachfrage im Vorfeld nicht gekannt wird. Wenn die Carsharing -Unternehmen nun nachjustieren, ist das nur nachvollziehbar und ein weiterer Schritt in Richtung mehr Rentabilität.

Foto: Fundistephan, Wikipedia

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