Funktionierendes Carsharing ist immer auch auf das Zusammenwirken von Kommunen und (kommerziellen) Anbietern angewiesen. Dem trägt auch das neue Handbuch für Kommunen Rechnung, das konkrete Tipps für die Umsetzung gibt.
Hinter dem Projekt steht das „Netzwerk Verkehrssicheres Nordrhein-Westfalen“, bei dem die VRS-Koordinierungsstelle Mobilitätsmanagement mit dem NRW-Verkehrsministerium zusammenarbeitet. Entscheidend ist die Praxisnähe und das Aufgreifen zahlreicher häufig gestellter Fragen.
Wie es in einer Pressemitteilung des VRS (Verkehrsverbund Rhein-Sieg) heißt, sollen Kommunen die Vorteile und Potenziale des Carsharings kennen- und nutzen lernen. Dabei darf ebensowenig ein Überblick über die aktuelle Marktsituation wie ein Hinweis auf die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten fehlen. Die Verfasser gehen sogar noch einen Schritt weiter und liefern „konkrete Anschub- und Umsetzungsstrategien verknüpft mit Best-Practice-Beispielen“
Kennzeichend ist dabei, dass ausgerechnet ein Verkehrsverbund federführend ist. Auf diese Weise wird das oftmals problematische „Kirchturm-Denken“ von vornherein ausgeschlossen und von Anfang an auf regionale Zusammenarbeit gesetzt. Gerade außerhalb der großen Metropolen kann das Carsharing nur dann erfolgreich sein, wenn clevere Netzwerke gebildet werden und die Kommunen untereinander kooperieren.
Bei Interesse kann das Handbuch Carsharing Nordrhein-Westfalen unter dem folgenden Link kostenlos heruntergeladen werden:
http://download.vrsinfo.de/co/HB-CS-NRW.zip
Foto: Pressemitteilung