China als Zukunftsmarkt für das Carsharing

Dass China auch im Carsharing als einer der großen Zukunftsmärkte gilt, mag nicht verwundern. Schließlich leben im „Reich der Mitte“ mehr als 1,35 Milliarden Menschen, deren Mobilität gesichert werden muss.

Die Unternehmensberatung Roland Berger hat nun eine umfangreiche Studie zum Carsharing in China vorgelegt und geht von einem Wachstum von jährlichen 80 Prozent bis ins Jahr 2018 aus. Bei Finanzen.net wird jedoch auch darauf hingewiesen, dass die Fahrzeuge speziell auf die chinesischen Verhältnisse zugeschnitten werden müssen.

Besondere Chancen erwachsen daraus, dass derzeit noch kaum Anbieter in dem asiatischen Land vertreten sind. Wer sich hier früh positioniert, hat demnach gute Chancen sich die attraktivsten „Claims“ zu sichern.

Einer der Gründe für den Carsharing -Boom in China ist der zunehmende Ausbau der Infrastruktur. Darüber hinaus wird die geteilte Mobilität von staatlichen Stellen gefördert und auch das individuelle Mobilitätsverhalten ändert sich derzeit. Mit einem Wort: es herrscht Aufbruchstimmung.

Einer Studie zufolge, könnte China einer der wichtigsten Zukunfsmärkte für das Carsharing werden.

Die Studie „Sharing the future – Perspectives on the Chinese car sharing market“ von Roland Berger Strategy Consultants lässt sich kostenfrei auf der Webseite der Unternehmensberatung bestellen. Man kann dort auch nachlesen, dass das klassische europäische Modell nicht funktionieren dürfte. Sowohl bei der Infrastruktur als auch bei Bonitätsanfragen und Bezahlsystem muss zu Beginn ein anderer Weg eingeschlagen werden.

Werden jedoch stationäre Fahrzeuge für einen geschlossenen Kundenkreis bereitgestellt, lassen sich auch schon zum jetzigen Zeitpunkt Erfolge erzielen. Zudem handelt es sich um ein „Schaufenster“ für die einzelnen Automobilhersteller.

Foto: Wikipedia, gemeinfrei