Carsharing und Flugreisen – auf den ersten Blick mögen diese beiden Formen der Mobilität nicht so recht zusammenpassen. Während auf der einen Seite die Nachhaltigkeit im Vordergrund steht, gelten Flugreisen als CO2-Killer schlechthin.
Nichtsdestotrotz zieht es mehr und mehr Carsharing -Anbieter an die Flughäfen. Schließlich sind die Parkgebühren dort besonders teuer und wer bequem zu seinem Terminal gelangen möchte, liegt mit DriveNow und Co. goldrichtig.
Der Anbieter wird hier bewusst erwähnt, weil er als einer der ersten auch Parkflächen an den Flughäfen bereithielt. Mittlerweile lässt sich das Carsharing sowohl in Berlin-Tegel als auch in Hamburg, Düsseldorf, München und Köln/Bonn nutzen. Selbstverständlich wird für das Airport- Carsharing ein Aufpreis fällig, doch gemessen an den Kosten für ein Taxi fährt man meist immer noch günstiger selbst.
Eine clevere Idee verfolgt das US-Unternehmen FlightCar. Wie es in einer Pressemitteilung heißt, wurde hier eine neue Art von P2P- Carsharing ins Leben gerufen. Wer mit dem Privat-PKW am Flughafen ankommt, spart die Parkgebühren, wenn er sein Fahrzeug für das Carsharing zur Verfügung stellt. Hinzu kommt, dass man mit FlightCar auch Geld verdienen kann und die Anmietung deutlich günstiger als bei anderen Anbietern ausfallen soll.
In den USA funktioniert das Ganze bereits und neben FlightCar stehen auch Hubber und RelayRides in den Startlöchern. Ob das Modell aber auch hierzulande eine Chance hat, muss erst unter Beweis gestellt werden.
Foto: CJ Mancini, Wikipedia