Dass Carsharing in der Schweiz ein relevantes Thema ist, zeigen schon die zahlreichen Angebote von Mobility und die Tatsache, dass die ersten Gehversuche aus dem Jahr 1987 stammten. Mit Sharoo geht nun ein neues Portal an den Start.
Die Idee hinter Sharoo besteht in einer Bereitstellung privater Fahrzeuge, die über das Smartphone koordiniert wird. Vergleiche zu deutschen Projekten wie Autonetzer oder Tamyca drängen sich geradezu auf.
Wie es in einem Bericht bei 20min.ch heißt, arbeiten für das Projekt das Versicherungsunternehmen Mobiliar und die Migros-Tochter m-way AG zusammen. So wurde eigens die Sharoo AG gegründet, an der sich die Versicherung nun mit 37,5 Prozent beteiligt hat. Unternehmenssitz ist Glattbrugg bei Zürich.
Die Idee hinter Sharoo entspricht dem bekannten Peer-to-Peer Carsharing. Ausgangspunkt ist das Wissen um die mangelnde Nutzung privater Fahrzeuge. Aus diesem Grund sollen sowohl Privatpersonen als auch die Betreiber größerer Fahrzeugflotten künftig für eine effizientere Nutzung sorgen.
Der Beitrag der Mobiliar besteht nicht nur im Geben von Geld, sondern auch in der Entwicklung spezieller Versicherungslösungen. Schließlich soll das Modell des Carsharings nicht an einer fehlerhaften Umsetzung scheitern, sondern sowohl den Autobesitzern als auch den Ausleihern maximale Sicherheit bieten.
Start der Plattform soll Ende Oktober sein. Es dürfte interessant sein, wie zwei branchenfremde Unternehmen auf dem Carsharing -Markt bestehen. Dass hier kein Automobilkonzern mitmischt, ist eher als erstaunlich zu bezeichnen.