Bereits zum dritten Mal hat das Automotive Institute for Management (AIM) an der EBS Universität für Wirtschaft und Recht das Thema Carsharing unter die Lupe genommen. Das Ergebnis ist – wie gehabt – positiv.
Befragt wurden 1.200 NutzerInnen des Carsharings, von denen bereits drei Viertel keinen eigenen PKW (mehr) besitzt. Signifikant ist dabei, dass jeder Vierte sein Auto aufgrund des Carsharings abgegeben hat und nur noch auf die neue Form der Mobilität setzt.
Gründe für den Carsharing -Trend sind die niedrigen Preise und die einfache Nutzung, wie auch das Markenartikel-Magazin hervorhebt. Dabei macht es erstaunlicherweise keinen Unterschied, ob es sich um ein stationsgebundenes oder eines der so genannten „Free-Floating“- Modelle handelt.
Die Unterschiede zeigen sich allerdings in der Art der Nutzung: Free Floating wird zu 90 Prozent lediglich eine Stunde oder kürzer genutzt, während die stationsgebundenen Carsharing -Anbieter zu 70 Prozent mit Nutzungszahlen zwischen zwei und vier Stunden kalkulieren.
Interessant ist zudem, dass das Thema Nachhaltigkeit in der Nennung der Gründe für das Carsharing erst an dritter Stelle rangiert. Zuletzt wurde auch die Kundentreue untersucht. 90 Prozent sehen ihren Anbieter positiv, 94 Prozent würden ihn sogar weiterempfehlen.
Am Ende des Jahres könnten entsprechend der Studie bis zu drei Millionen Menschen das Carsharing weltweit nutzen. Angesichts von 145 Anbieter in 343 Städten spielt Deutschland dabei eine nennenswerte Rolle.