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22.05.2013

Osnabrück: Initiative für mehr Nachhaltigkeit und mehr Carsharing

Gibt es so etwas wie das „Osnabrücker Modell“? Glaubt man der entsprechenden Pressemitteilung, so lautet die Antwort eindeutig „ja“. Zudem wird der Mobilität in der niedersächsischen Stadt eine „Vorbildfunktion“ zugeschrieben.

In der Tat sind die Aktivitäten der Stadtwerke beachtlich. Da ist beispielsweise der neue Midibus mit reinem Elektroantrieb, der von der Hamburger Straße bis zum Neumarkt fährt. Elektrisch, versteht sich und mit Kapazität für immerhin 45 Fahrgäste.

Gegenüber dem zuvor eingesetzten E-Bus wurde die Anzahl der Plätze sogar verdoppelt, was auch für die große Resonanz seitens der Bevölkerung spricht. Die Reichweite des neuen Midibusses liegt bei 150 Kilometer. Das reicht für eine kleine Buslinie aus, ist jedoch noch nicht geeignet, um den Busverkehr komplett umzustellen.Letzteres würde aber auch an den Kosten scheitern.

 

Mehr Nachhaltigkeit in der Mobilität: die Stadtwerke Osnabrück setzen gleichermaßen auf E-Carsharing wie auf den Einsatz von Elektro-Bussen.

Mehr Nachhaltigkeit in der Mobilität: die Stadtwerke Osnabrück setzen gleichermaßen auf E-Carsharing wie auf den Einsatz von Elektro-Bussen.

Ebenfalls neu ist ein weiterer Stellplatz für das Carsharing. Es handelt sich bereits um die achte Station, die gut sichtbar in der Turnerstraße untergebracht wurde. Mittlerweile umfasst die Carsharing -Flotte der Stadtwerke Osnabrück bzw. der StadtTeilAuto OS GmbH zehn Elektroautos. Im vergangenen Jahr wurden bereits 1.100 Ausleihvorgänge registriert – bei steigender Tendenz.

Ein schönes Beispiel für die Mitwirkung einer Kommune im Bereich Nachhaltigkeit in der Mobilität. Die Gestaltungsmöglichkeiten scheinen hier durchaus gegeben, was auch als Vorbild für Städte mit einem rein privaten (oder noch gar keinem) Carsharing herhalten könnte.

Foto: Stadtwerke Osnabrück

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