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21.05.2013

Saerbeck: Autohaus bietet Carsharing

Carsharing in der Provinz – darüber haben wir schon gefühlte 100mal berichtet. Doch im münsterländischen Saerbeck handelt es sich um ein ein etwas anderes Konzept. So berichten die Westfälischen Nachrichten darüber, dass ausgerechnet ein Autohändler die Initiative übernommen hat.

Dabei hieß es in der Vergangenheit immer wieder, dass das Carsharing das Aus für den Autohandel bedeuten könnte. Opel Berkemeier hat nun das „Bürgerauto“ „erfunden“ und bietet gleich 60 Fahrzeuge an. Die Bandbreite umfasst dabei sowohl Kleinwagen als auch Kleinbusse, Limousinen und Transporter.

Aktuell wird noch nach einem knackigeren Namen als „Bürgerauto“ gesucht und schon kann das Carsharing der anderen Art starten. Eine einmalige Aufnahmegebühr von 150 Euro und 200 Euro Kaution für die SB der Haftpflichtversicherung sind als Einlage zu entrichten. Beide Beträge erhalten die Carsharing -Kunden zurück, wenn sie nicht mehr teilnehmen möchten.

Die Bereitstellungsgebühr in Höhe von 9,50 Euro und die Kosten für die Ausleihe bleiben dann beim Autohändler. Ein Kleinwagen kostet beispielsweise 1,50 Euro pro Stunde und 99 Euro für ein komplettes Wochenende, ein Vivaro soll mit 2,80 Euro pro Stunde und 175 Euro für ein Wochenende zu Buche schlagen. Hinzu kommen die Kilometerkosten, die zwischen 21 und 29 Cent rangieren.

Derzeit steckt das Projekt noch in den Kinderschuhen. Laut Autohändler Berkemeier geht es nicht um große Profite, sondern um eine bessere Auslastung der ohnehin vorhandenen Mietwagen und mehr Nachhaltigkeit. Für die Zukunft soll das Carsharing auch nicht allein von dem Privatanbieter, sondern gemeinsam mit der Bürgergenossenschaft betrieben werden. Eine gute Idee!

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