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02.04.2013

Ruhrauto-E: Carsharing wird erweitert

Das Carsharing -Projekt Ruhrauto-E fand sich in der letzten Zeit vielfach in den Schlagzeilen. Es ging dabei oftmals um den Streit mit der Stadt Essen, der nun endlich beigelegt sein dürfte. Demnach sollen die Stellflächen für das E-Carsharing künftig noch deutlicher gekennzeichnet werden.

Das Angebot kam von der Stadt Essen, die sich zuvor im Clinch mit Professor Ferdinand Dudenhöffer, einem der Initiatoren von Ruhrauto-E, befand. Zuvor waren immer wieder Carsharing -Autos abgeschleppt worden, was die Akzeptanz des Projekts deutlich verringerte.

Das spiegelte sich dann auch in den zunächst enttäuschenden Zahlen wider. Laut „WAZ“ haben sich in den ersten fünf Monaten gerade einmal 180 Personen für das e-Carsharing registriert und zudem wurden lediglich 200 Fahrten im Carsharing zurückgelegt.

Nichtsdestotrotz gibt man sich optimistisch. So wurde gerade erst die Carsharing -Flotte um fünf Renault Twizy erweitert. Neben den 20 Opel Ampera und den beiden Nissan stehen damit 27 Fahrzeuge zur Verfügung. Eine weitere Aufstockung ist dann schon für Mai geplant, wenn noch zehn Elektrosmart die Flotte verstärken.

Aktuell ist Ruhrauto-E lediglich in Essen verfügbar. Im April dehnt sich das Projekt dann auch nach Bochum aus, im Juni geht es zudem nach Oberhausen. Zuguterletzt wurden auch die Preise gesenkt. Mit anderen Worten ließe sich durchaus von einem Neustart sprechen, dem hoffentlich mehr Erfolg zuteil wird, als dem ersten Anlauf.

Die Chance für das Projekt der Universität Duisburg-Essen (UDE), des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR), der Vivawest Wohnen GmbH und der Drive-Carsharing GmbH ist auf jeden Fall vorhanden. Nun müssen nur noch die Menschen das Carsharing annehmen und nutzen.

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