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08.10.2012

General Motors springt auf Carsharing -Zug auf

Das eigene Auto macht flexibel, aber in der morgendlichen Rush Hour wird es zum Kriechtier, während nebenan die S-Bahn zügig ins Zentrum fährt. Dazu kommt, dass es weder die kostengünstigste noch die umweltfreundlichste Alternative ist.

Kein Wunder also, wenn sich immer mehr Menschen nach Möglichkeiten umsehen, die Fahrzeugkosten zu senken, während sich Andere völlig vom eigenen Fahrzeug abwenden, um sich nur noch bei Bedarf eins zu mieten.

Das hat man auch bei General Motors erkannt und ein Carsharing-Konzept entwickelt, das sich grundlegend von dem Weg unterscheidet, den andere Hersteller gegangen sind. Während die nämlich eine eigene Fahrzeugflotte vorhalten und über ihr Händlernetz zur Kurzzeit-Miete anbieten, setzt GM auf eine weitaus breitere Basis.

Dafür wurde eine Vereinbarung mit RelayRides getroffen, einem Startup-Unternehmen, das ein Peer-to-Peer Carsharing-System entwickelt hat. Dabei stellen Privatleute ihr Fahrzeug zur Verfügung, um ein paar Doller zu verdienen, wenn es ohnehin nicht genutzt wird. Durch das Zusammenspiel von RelayRides und GM wird jeder Besitzer eines General Motors Fahrzeugs zum Carsharing-Anbieter, indem er sein  gerade nicht benötigtes Auto zur Kurzzeit-Miete freigibt.

Das Konzept passt zu der Erkenntnis, dass Carsharing dann am besten funktioniert, wenn eine große Fahrzeugflotte zur Verfügung steht, und der Weg zum nächsten verfügbaren Fahrzeug nicht weit ist. Mit Millionen von GM Kunden dürfte die Fahrzeugflotte kein Problem sein und besonders in dicht besiedelten Gebieten für einen Carsharing-Pool sorgen, der seinesgleichen sucht.









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