PocketTaxi, der Anbieter für Corporate Carsharing befindet sich derzeit auf Expansionskurs. Nach dem erfolgreichen Start in der Region Karlsruhe, soll das Geschäftsmodell nunmehr ausgeweitet werden.
Im Fokus steht dabei das Rhein-Main-Gebiet, in dem fortan ebenfalls spontane Fahrgemeinschaften für das Carsharing gebildet werden sollen. Auf dem Weg zu einem bundesweiten Angebot, ist dies ein wichtiger Schritt.
Bereits zum Start konnte sich PockerTaxi mit dem Firmenstandort von Evonik in Hanau sowie der Industriepark Wolfgang GmbH und dem Unternehmen Umicore drei Kunden sichern. Zusammen greifen hier bis zu 4.500 MitarbeiterInnen auf das Corporate Carsharing zu.
Die Vorteile für beide Seiten liegen auf der Hand. Einerseits können sich Pendler zusammenschließen, brauchen nicht mehr ihren eigenen PKW und sparen eine Menge an Fahrtkosten. Andererseits hat PocketTaxi eine größere Planungssicherheit und braucht nicht auf dem „freien Markt“ mit anderen Carsharing -Anbietern zu konkurrieren.
Die Anmietung erfolgt beim Carsharing via Internet oder Smartphone. Dank der Spontanität können Fahrgemeinschaften auch jederzeit wieder aufgelöst und neu zusammengestellt werden. In Karlsruhe vermeldet PocketTaxi, dass bereits 800 Pendler mit den Carsharing -Autos unterwegs sind. Im Rhein-Main-Gebiet dürfte das Potenzial deutlich größer sein.
Es fragt sich nur, ob nicht der Öffentliche Nahverkehr eine noch gangbarere Alternative darstellt. Schließlich ist das Verkehrsaufkommen im Ballungsraum Rhein-Main enorm und Bus und S-Bahn gelangen meist schneller an ihr Ziel. So bleibt abzuwarten, ob PocketTaxi seine Ziele erreicht und Corporate Carsharing zu einem relevanten Phänomen wird.
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