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16.08.2012

Spezielles Carsharing für Senioren geplant

Was haben ein Rollator, der öffentliche Nahverkehr, Haustechnik und Carsharing gemeinsam? Auf den ersten Blick nicht viel und dennoch werden diese vier Bereich intelligent vernetzt.

Wie unter anderem Car.IT berichtet, soll ein neues Projekt namens PASSAge“ (Personalisierte Mobilität, Assistenz und Service Systeme in einer alternden Gesellschaft) die Mobilität älterer Menschen merklich erhöhen.

Seitens des Bundesforschungsministeriums wurde bereits zwei Millionen Euro an Förderung bewilligt, die die Arbeit der Technischen Universität München (TUM) und der Firma Citysax erheblich nach vorne bringen dürfte.

Worum geht es bei PASSAge? Vereinfacht ausgedrückt, um die Vernetzung verschiedener Bereiche und das entstehen einer nahtlosen Mobilitätskette. Das Herzstück bilden dabei besonders ausgerüstete Carsharing -Fahrzeuge, die den Bedürfnissen älterer Menschen Rechnung tragen. Die Autotür könnte beispielsweise vom Rollator aus zu öffnen sein und auch im Haus ließen sich eine Reihe von Funktionen zentral ansteuern.

Noch sind die Informationen über das Forschungsprojekt und die Rolle von Carsharing recht inkonkret. In den nächsten Monaten sollen jedoch unterschiedliche Szenarien erprobt und ausgearbeitet werden. Den Part des Carsharings werden letztlich die etablierten Anbieter übernehmen, wenngleich auch hierzu noch keine Geschäftsmodelle erarbeitet wurden.

Dennoch ist die Idee gut und zukunftsweisend. Angesichts der fortschreitenden Alterung der Gesellschaft, dürfte auch das Carsharing eine Rolle spielen. Hintergrund sind die hohen Kosten für die seniorengerechte Umrüstung eines PKW. Wenn hier ein Carsharing -Anbieter die Investition übernimmt, ließe sich die Mobilität der „Bestager“ spürbar steigern.

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Ein Kommentar »

  1. 20. August 2012 08:44 Irina

    Oma und Opa sind dann auch dabei! 🙂

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