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20.07.2012

Bikesharing: deutliche Erweiterung in Biel

Dass sich das Bikesharing ausgerechnet in einem gebirgigen Land wie der Schweiz so großer Beliebtheit erfreut, ist fast kurios zu nennen. In einer Pressemitteilung des TCS (Touring Club Schweiz) werden die Ergebnisse eines europaweiten Vergleichstests veröffentlicht.

Hier landete die Schweiz im Mittelfeld und sowohl die Bikesharing -Systeme in Lausanne, Lugano als auch in Biel konnten die Jury im Großen und Ganzen überzeugen.

Apropos Biel. In der Schweizer Stadt wurde gerade erst eine Bikesharing -Testphase abgeschlossen. Der Erfolg spricht für sich und so werden aus den bislang neun bald 40 Stationen. Ebenfalls aufgestockt wird die Zahl der Fahrräder. Fortan sollen 250 Drahtesel bereit stehen und unter anderem in Form eines Abonnements nutzbar gemacht werden.

Das System in Biel dürfte schweizweit die Pole Position einnehmen. Einerseits funktioniert das Bikesharing komplett automatisiert, darüber hinaus wird fast das komplette Stadtgebiet abgedeckt. Dahinter steckt das Unternehmen Velospot, dass in der Vergangenheit bereits Preise für sein innovatives Konzept erringen konnte.

Womit wir wieder beim europäischen Vergleich wären. Hier heimste die französische Metropole Lyon mit „vélo’v“ den ersten Preis ein. 342 Stationen und 4000 Fahrräder sprechen für sich und sind im europäischen Bikesharing einzigartig.

Erstaunlicherweise landeten ausgerechnet die Pionierstädte Amsterdam und Den Haag auf den hinteren Plätzen und bieten das am wenigsten internationale und am schwersten nutzbare Bikesharing von ganz Europa.

 

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