Carsharing wird zu Autoverleih 2.0. Gewiss steckt hinter dieser Formulierung auch jede Menge „Werbesprech“. Auf der anderen Seite bringt Rent-n-Roll frischen Wind in die Branche.
Die Idee ist neu, wenn auch nicht einzigartig. Ziel ist es, ein privates Carsharing -Netzwerk zu etablieren, bei dem Teilnehmer ihr Auto registrieren und zur Miete anbieten können. Kunden sind ebenfalls registrierte Nutzer, die Abwicklung erfolgt via Smartphone oder über die Rent-n-Roll Webseite.
Auffällig ist die übersichtliche und sehr icon-basierte Webseite. In punkto Usability braucht Rent-n-Roll keine Nachhilfe mehr und präsentiert sich vorbildlich. Zudem werden im firmeninternen Weblog jede Menge Neuigkeiten geboten und auch der (notwendige) FAQ-Bereich kann sich sehen lassen.
Praktisch am Prinzip des P2P Carsharings ist der Versicherungsschutz. Dieser gilt komplett unabhängig von der bestehenden Kasko oder Haftpflicht. Mit anderen Worten brauchen Nutzer nicht zu überprüfen, ob das geliehene Auto ausreichend abgesichert ist, sondern können bequem losfahren.
Die Begrenzung liegt bei einem Neuwert von 100.000 Euro und bei 200 kw Leistung, wodurch ein Porsche 911 nicht angeboten werden dürfte. Zudem fallen auch Oldtimer flach, denn die Fahrzeuge im Carsharing dürfen maximal zehn Jahre auf dem Buckel haben.
Die Abwicklung erfolgt via Paypal, die Gewährleistung übernimmt dabei Rent-n-Roll, sodass auch hier ein transparenter und funktionierender Prozess aufgesetzt wurde. Hinzu kommt ein Bewertungssystem wodurch „schwarze Schafe“ schnell ausfindig gemacht werden können.
Ein rundum gelungener Service.