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interessante Zielgruppe

Carsharing -Anbieter entdecken Studenten

Carsharing- und Mietwagen-Anbieter in den USA haben eine neue Zielgruppe entdeckt. Nachdem sich die Zahl der Geschäftsreisenden, die vom Flugzeug direkt in den Mietwagen wechseln, kaum noch steigern lässt und auch die Zahl der urlaubenden Familien, die am Ferienort mobil sein wollen, keine Wachstumsraten mehr verspricht, stehen jetzt die Studenten im Visier der Anbieter.

Auch Studenten brauchen Mobilität. Doch nicht alle Eltern können ihrem Nachwuchs ein eigenes Auto zur Verfügung stellen, damit der Sohn oder die Tochter übers Wochenende nach Hause fahren kann und auch am Studienort mobil ist. Selbst ein moderater Kleinwagen schlägt schnell mit Unterhaltskosten von mehreren Hundert Euro zu Buche, um dann stundenlang auf dem Campus-Parkplatz zu stehen, der selten ohne Parkgebühren zu haben ist.

Autovermieter haben sich für diese Zielgruppe zum Beispiel spezielle Wochenend-Tarife für die Fahrt nach Hause ausgedacht. Ein Angebot, das in einem großflächigen Land mit mäßig ausgebautem Nahverkehr auf rege Nachfrage stößt. Carsharing-Anbieter wiederum sehen in den Studenten von heute die Stammkunden von morgen. Wer schon früh erkannt hat, dass es nicht erforderlich ist, ein Fahrzeug zu besitzen, um es nutzen zu können, wird mit einiger Wahrscheinlichkeit auch später für dieses Mobilitätskonzept aufgeschlossen sein.

Auch für europäische Verhältnisse ist das Konzept nicht uninteressant. Hier können Studenten zwar auf einen gut ausgebauten öffentlichen Personennahverkehr setzen, der sie zur Uni oder Fachhochschule bringt. Doch Busse und Bahnen sind nicht immer die erste Wahl. Zum Beispiel wenn es heißt, das Billy-Regal für die Studentenbude zu transportieren oder den Koffer mit schmutziger Wäsche ans Ziel zu bringen, damit sich Mamas Waschmaschine darum kümmern kann.

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