Fernbus: Branche expandiert ins Ausland

Dass man mit dem Fernbus auch ins Ausland fahren kann, ist seit langem bekannt. Vor allem die Staaten Osteuropas werden seit vielen Jahren angefahren – beispielsweise von Unternehmen wie Eurolines. Nun ziehen aber auch die neuen Unternehmen wie MeinFernbus oder Postbus nach.

In der „Welt“ wird das Thema aufgegriffen und beispielsweise über die prestigeträchtige Strecke nach Paris berichtet. Dort unterbieten die Fernbus -Anbieter sowohl die Bahn als auch das Flugzeug um Längen und bieten somit eine günstige Möglichkeit, um in die „Stadt der Liebe“ zu gelangen.

Vor allem bei MeinFernbus/Flixbus sind die Ambitonen groß. Laut deren Geschäftsführer André Schwämmlein, will man nicht mehr und nicht weniger als „das lukrativste und beliebteste Fernbusunternehmen in Europa“ werden.

Zu diesem Zweck werden vor allem Ziele im Westen Europas in den Fahrplan integriert. Sowohl Italien als auch Frankreich und die Benelux-Staaten sind neu im Programm. Hinzu kommt, dass auch Linien befahren werden, die komplett außerhalb Deutschland liegen, wie die Strecke von Rotterdam nach Paris oder von Den Haag nach Brüssel.

Mit dem Fernbus nach Paris: dank der Expansion in der Branche sind nun auch internationale Verbindungen im Angebot.

Mitbewerber Postbus wiederum, setzt auf die Zusammenarbeit mit Eurolines und bietet Postbus-Tickets, die auch beim Kooperationspartner gültig sind.

Spannend wird es dann, wenn Frankreich ebenfalls das Bahn-Monopol im Fernbus -Bereich aufhebt. Während aktuell eher die deutschen Unternehmen den Kontinent aufrollen, könnten mittelfristig auch Anbieter aus dem Ausland den deutschen Wettbewerb beleben. Den Kunden kann dies nur recht sein.

Foto: „Zob-hamburg-lot“ von Lorenz Teschner – Von Lorenz Teschner in die deutschsprachige Wikipedia geladen.. Lizenziert unter CC BY-SA 2.0 de über Wikimedia Commons.