Vermutlich wird es bald kaum noch einen Automobilhersteller ohne Carsharing – Engagement geben. Nach Daimler, BMW, Citroen, Volkswagen und Toyota, hat nun auch Volvo seinen Hut in den Ring geworfen und möchte in dem lukrativen Geschäft mitmischen.
Wie die Tageszeitung „Die Welt“ berichtet, möchten die Schweden ihre Autohändler bereits bis Ende des Jahres mit der nötigen Infrastruktur versehen. Die bundesweite Einführung des Volvo- Carsharings ist dann für das Jahr 2016 geplant.
Im ersten Schritt dürften allerdings die Metropolregionen Berlin, Hamburg und Rhein-Ruhr an der Reihe sein, bevor auch die restliche Republik mit dem geteilten Auto made in Sweden unterwegs sein kann.
Das Geschäftsmodell soll sich allerdings deutlich von den Mitbewerbern wie Car2Go oder DriveNow unterscheiden. Offensichtlich plant Volvo, das Carsharing lediglich an bestimmte Kundengruppen zu binden. Gemeint sind Personen, die einen Kleinwagen besitzen, aber für bestimmte Fahrten mit einem größeren Auto unterwegs sein möchten.
Laut eigenem Statement, setzt Volvo „nicht aufs Massengeschäft„, sondern sieht sich auch im Carsharing als Premiumhersteller.
Neben bestimmten Privatkunden, sollen auch Unternehmen angesprochen werden. Hier soll das Carsharing den Dienstwagen ersetzen und beim Kostensparen helfen. Bedenkt man, dass die Marke nach vielen Jahren der Krise mittlerweile stark expandiert, ist das Erschließen eines neuen Geschäftsgebiets nur konsequent zu nennen.