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13.01.2014

Randale: Hamburg-Altona wird Carsharing -Sperrgebiet

Dass Carsharing für mehr Nachhaltigkeit in der Mobilität steht und damit allen Bürgerinnen und Bürgern hilft, dürfte hinlänglich bekannt sein. Dennoch scheinen vor allem die kleinen Flitzer von Car2Go manche Menschen zu provozieren.

Im Umfeld der derzeitigen Krawalle in den Hamburger Stadtteilen St. Pauli und Altona gingen auch einige Carsharing -Smarts in Flammen auf. Die Hamburger Morgenpost dokumentierte Brände in der Chemnitzstraße, Ecke Warnholtzstraße sowie in der Mumsenstraße, bei denen die Kleinwagen jeweils einen Totalschaden erlitten.

Bereits im Juli 2013 waren einige Car2Go- Fahrzeuge angezündet worden und nun scheinen die Feuerteufel wieder unterwegs zu sein. Ob es sich dabei um eine Abneigung gegen das Carsharing oder um reine Zerstörungswut handelt, ist schwer zu beurteilen. Ebenfalls lässt sich nicht sagen, ob die Brandstiftungen im Kontext der derzeitigen Demonstrationen zum Erhalt der „Roten Flora“ stehen.

Teilweise gesperrt: in Hamburg-Altona ist das Carsharing von Car2Go aufgrund von Randale vorübergehend eingestellt worden.

Teilweise gesperrt: in Hamburg-Altona ist das Carsharing von Car2Go aufgrund von Randale vorübergehend eingestellt worden.

Fakt ist allerdings, dass Car2Go den Bereich um die Max-Brauer-Allee zur Sperrzone erklärt hat. Zwischen der Julius-Leber-Straße/ Billrothstraße und der Stresemannstraße sowie zwischen Harkortstraße und Scheplerstraße/ Wohlers Allee dürfen aktuell keine Carsharing -Fahrzeuge abgestellt werden.

Es fragt sich nur, ob sich auch die Brandstifter an die engen Grenzen halten und im Zweifel nicht auf andere Teile der vermeintlichen „Problembezirke“ ausweichen. Wahrscheinlich handelt es sich aber eher um ein vorübergehendes Phänomen und schon in einigen Wochen wird das Carsharing in der Hansestadt wieder so reibungslos funktionieren wie eh und je.

Foto: Wahrerwattwurm, Wikipedia

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