Das Carsharing in Oldenburg soll auch in Zukunft weiter wachsen. In der niedersächsichen 162.000-Einwohner-Stadt hat die Stadtverwaltung eigens Workshops veranstaltet, um eine bessere Einbindung in den Verkehr zu gewährleisten.
Näheres verrät NWZ Online und weist darauf hin, dass neben der Verwaltung auch Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft an den Gesprächen teilhatten.
Aktuell ist vor allem Cambio in der Stadt vertreten. Mit 27 von 29 Fahrzeugen, stellt das Unternehmen den Löwentanteil und betreibt zudem zehn Carsharing -Stationen. Die anderen beiden Fahrzeugen gehören zur Deutschen Bahn- Tochter Flinkster.
Die Förderung des Carsharing in Oldenburg ist Teil des energiepolitischen Arbeitsprogramms. Das Budget ist entsprechend bereits vorhanden und der Workshop diente nun dem Zweck einer punktgenauen Verteilung. Auf Seiten von Cambio wird bereits von der Eröffnung neuer Stationen ausgegangen, die noch in diesem Jahr stattfinden könnte.
Dabei schielt man auch ein wenig auf den großen Nachbarn Bremen. In der Hansestadt sind aufgrund des Carsharings runde 2.000 Autos weniger auf der Straße, was eine erhebliche Entlastung des Verkehrs bedeutet.
Die Akzeptanz für das Carsharing in Oldenburg ist auf jeden Fall vorhanden. In der Stadt, in der auch viele Studenten leben, nutzen allein 930 KundInnen die Fahrzeuge von Cambio. Die Tendenz ist auch hier steigend, was durch zusätzliche Parkflächen verstärkt werden könnte.