Am Anfang stand ein Projekt der Uni Duisburg-Essen. Und offiziell ist das Carsharing von Ruhrauto-e immer noch ein Projekt, das allerdings immer größer Kreise zieht. Aktuell wurde die Expansion nach Mülheim an der Ruhr vermeldet.
Damit findet sich das Carsharing mit dem Elektroauto mittlerweile in sieben Städten des Ruhrgebiets. Gegenüber der WAZ sprechen die Verantwortlichen davon, dass das Projekt gut anläuft. Und lassen damit Raum für weitere Expansionen.
In der 167.000-Einwohner-Stadt Mülheim wurden zunächst drei Carsharing -Stationen eingerichtet. Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld begrüßt diesen Schritt und weist auf die steigenden Kosten für den Privat-PKW hin. Entsprechend bietet das Carsharing nicht nur mehr Nachhaltigkeit in der Mobilität, sondern auch eine preisgünstige Alternative.
Die Ausleihstationen für das Carsharing befinden sich im Stadtteil Saarn an der Düsseldorfer Straße, am Technischen Rathaus sowie an der Kreuzung Althofstraße/Dickswall.
Mit der erneuten Expansion findet sich Ruhrauto-e mittlerweile in sieben Städten und an 25 Stationen. Dabei stehen 40 Elektroautos zur Verfügung, die bislang von 650 Personen genutzt wurden.
Clever ist, dass sich Ruhrauto-e direkt die Partnerschaft der Verkehrsbetriebe MVG gesichert hat. Mit einer MVG-Monats- oder Jahreskarte lässt sich auch das Carsharing nutzen und seitens des öffentlichen Nahverkehrs sieht man eher eine Ergänzung als eine Konkurrenz. Unterstrichen wird dies durch einen Rabatte von 50% der Anmeldegebühr für MVG-KundInnen.
Foto: Ruesterstaude, Wikipedia