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16.09.2013

IAA 2013: Quo Vadis Elektroauto?

Das Elektroauto ist ein echte Phänomen. Seit Jahren wird den Stromern eine goldene Zukunft vorausgesagt und seit ebensovielen Jahren dümpelt der Marktanteil bei gerade einmal 0,2 Prozent.

Ein ähnliches Missverhältnis zwischen Wunsch und Realität zeigt sich auf der IAA 2013. Zwar greift die Berichterstattung immer wieder heraus, dass Hersteller XY nun auch ein Elektroauto im Angebot hat. Gemessen an den sonst vorgestellten Fahrzeugen ist der Anteil jedoch überaus gering.

Die Deutsche Welle greift das Thema auf und unternimmt einen Streifzug über die Stände auf der IAA 2013. Bei Opel fristet der unlängst preisreduzierte Ampera längst wieder ein Nischendasein. Der „Star“ der Journalisten ist der Monza. Ein Sportcoupé, für das kein Elektroantrieb geplant ist.

Bei BMW geht man einen etwas anderen Weg und stellt den i3 und den i8 in die vorderste Reihe. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass es sich auch hier eher um Zweit- oder gar Drittwagen handeln wird. Problematisch ist dabei vor allem die Sorge über mangelnde Reichweite, die mit einem lückenhaften Netz an Ladestationen einhergeht.

Der ZOE von Renault schafft immerhin 210 Kilometerund kostet nur 22.000 Euro. Die Möglichkeit des Betankens an der heimischen Steckdose wird aber erst im Frühjahr des kommenden Jahres gegeben.

So bleibt das Elektroauto derzeit noch ein Co2-Reduzierer für die Gesamtflotten. Um die Vorgaben der EU zu erfüllen, macht sich ein Elektromobil bestens und trägt dazu bei, dass bis ins Jahr 2020  nur noch 95 Gramm CO2 emittiert werden. Ob die Elektroautos jedoch auch gekauft werden, steht auf einem anderen Blatt.

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