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12.09.2013

Carsharing Berlin: Umfrage im Stadtteil Friedenau

Warum ausgerechnet Friedenau? Diese Frage bleibt das Land Berlin schuldig. Fakt ist jedoch, dass in dem Ortsteil von Tempelhof-Schöneberg eine Umfrage zum Thema Carsharing durchgeführt wird.

Entsprechendes berichtet die Berliner Morgenpost und weist darauf hin, dass das Projekt vom Bundesumweltministerium gefördert wird. Parallel findet dieselbe Umfrage in München statt.

Jeder Haushalt und jeder Gewerbetreibende in Friedenau erhält einen Fragebogen zugeschickt, der bis zum 22. September 2013 ausgefüllt werden kann. Die Teilnahme ist selbstverständlich freiwillig und zudem werden die Antworten anonym gegeben. Nach Angabe von Christian Gaebler, Staatssekretär Verkehr und Umwelt, ist es das erklärte Ziel, „die Parkraumsituation und das Angebot an Mobilitätsdienstleistungen“ zu verbessern.

Die konkrete Frage besteht darin, ob sich durch den Einsatz von Carsharing die Nachfrage an Parkraum reduzieren lässt. Damit ist dann auch klar, warum ausgerechnet in Friedenau gefragt wird. Der Stadtteil hat statistisch gesehen die höchste Bevölkerungsdichte mit 17.181 je km2. Zudem berichtete der Tagesspiegel vor rund einem Jahr, dass in Friedenau die meisten „Trendsetter“ leben.

Man darf auf die Ergebnisse gespannt sein. Vor allem aber stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Umfrage haben wird. Schließlich fahren in Berlin schon jetzt mehr als 3.500 Carsharing -Fahrzeuge herum. Ob sich die Unternehmen unbedingt von politischen Entscheidungen beeinflussen lassen, erscheint mehr als fraglich.

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