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19.08.2013

Grevenbroich: FDP wünscht sich Carsharing

Carsharing in Grevenbroich – das klingt auf den ersten Blick wie geschaffen für eine Bürgerinitiative oder einen Verein. Wie die NGZ-Online berichtet, soll jedoch mit Car2Go gleich einer der großen Anbieter gewonnen werden.

Hinter der Inititative steht Stadtverbands-Chef Markus Schumacher von der FDP, der das Stuttgarter Unternehmen sogleich angeschrieben hat. Seitens der Ratsfraktion scheint bereits Zustimmung signalisiert worden zu sein.

Wie das Ganze funktionieren soll, bleibt jedoch etwas unklar. Bislang bietet Car2Go das Free Floating- Carsharing lediglich in Großstädten wie dem nah gelegenen Düsseldorf an. Offensichtlich plant die Daimler-Tochter jedoch eine Erweiterung in die Region zwischen Köln und Düsseldorf, was dann auch Grevenbroich mit einschließen könnte.

Fakt ist, dass in der 64.000-Einwohner-Stadt jede Menge Pendler leben, die ggf. auf das Carsharing zurückgreifen könnten. Auf der anderen Seite steht angesichts des gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehrs auch zu vermuten, dass das Carsharing so schnell nicht in den Gefilden von Bus und Bahn wildern kann.

Ob sich die Bereitstellung der kleinen Smarts für Fahrten zwischen Wohnort und Bahnhof bzw. Bahnhof und Arbeitsplatz lohnt, steht auf einem anderen Blatt. Bislang hat sich Car2Go offensichtlich nicht zur Idee eines Carsharings am Niederrhein geäußert. Die Stadt ist sich jedoch ziemlich einig und spricht mit der Stimme des FDP-Stadtverbandsvorsitzenden von einer „Bereicherung“.

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