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12.08.2013

USA: Elektroauto im Ausverkauf?

Das Rezept ist simpel, scheint aber zu wirken: wenn sich ein Elektroauto nicht (mehr) zum ursprünglichen Preis verkaufen lässt, dann muss dieser einfach gesenkt werden. Die USA machen es vor und vielleicht folgen bald ja auch die deutschen Händler.

Fakt ist, dass der „Run“ auf das Elektroauto bislang ausgeblieben ist. Die Fahrzeuge fristen nachwievor ein Nischendasein, was sich auch durch die hohen Preise erklären lässt. Vice Versa entstehen ermangels größerer Nachfrage auch höhere Preise, wodurch der Markt erst einmal nicht ins Rollen kommt.

In der Welt heißt es nun, dass in den Vereinigten Staaten eine erhebliche Preissenkung stattfindet. Sowohl General Motors (GM) als auch Daimler bieten attraktive Rabatte, was sich bei GM in einer Reduzierung um satte 12,5 Prozent äußert. Die Rede ist in diesem Fall vom Chevrolet Volt, doch ließen sich ggf. auch Rückschlüsse auf das Schwestermodell Opel Ampera ziehen. Umgerechnet 25.700 Euro kostet das Elektroauto Volt  derzeit – es kommen jedoch noch Steuern und Überführungsgebühren hinzu.

Aufgrund der schwachen Nachfrage lässt sich ein Elektroauto in den USA derzeit deutlich günstiger erwerben. Ein Trend auch für Deutschland?

Aufgrund der schwachen Nachfrage lässt sich ein Elektroauto in den USA derzeit deutlich günstiger erwerben. Ein Trend auch für Deutschland?

Vorangegangen war eine Verlangsamung des Wachstums auf dem Markt für Elektroautos. Das mag einerseits an der unzureichenden Infrastruktur, zum anderen aber eben auch an den hohen Preisen liegen.

In den ersten sieben Monaten des Jahres wurden gerade einmal 173 E-Smart verkauft und auch GM verkaufte nur 11.600 Exemplare seiner Elektroautos.

Vor der jetzigen Preissenkung waren schon der Nissan Leaf und der Honda Fit EV im Preise gesenkt worden. Ein Trend, der angesichts neuer Konkurrenzmodelle wie des BMW i3 vermutlich weitergehen wird.

Foto: N-Lange, Wikipedia

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