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08.07.2013

Berlin Shuttle: besondere Form von Carsharing

Ist das noch Carsharing? Wenn man den Begriff im Sinne des Wortes als Teilen eines Autos versteht, so lautet die Antwort eindeutig „ja“. Der Dienst Berlin Shuttle hat eine einfache aber wirksame Idee zu mehr Nachhaltigkeit in der Mobilität.

Vereinfacht ausgedrückt, handelt es sich um ein Carsharing bzw. eine Autovermietung. Der Unterschied ist, dass nicht an Einzelpersonen, sondern stets an Gruppen vermietet wird. Derjenige, der sich freiwillig hinter das Steuer klemmt, zahlt weniger.

Etwas skeptisch macht mich die Ansage des Anbieters, dass hier eine Alternative zu Bus und Bahn geschaffen werden soll. Dann doch eher zum Privat-PKW. In der Präsentation des Konzepts wird der Begriff Carsharing vermieden und Berlin Shuttle nennt sich selbst ein Mischung aus Autovermietung und Mitfahrzentrale.

Der Preis pro Person ist fix und je nachdem, wie voll das Auto ist, variieren die Einnahmen. Zudem soll mit der Zeit ein Bewertungssystem für Fahrer entstehen, anhand dessen bestimmt werden kann, wer im Zweifelsfall das Steuer in die Hand bekommt.

Berlin Shuttle: der neue Dienst präsentiert eine neue Form von Mobilität mit einer Prise Carsharing.

Berlin Shuttle: der neue Dienst präsentiert eine neue Form von Mobilität mit einer Prise Carsharing.

Gefahren wird mit Renault Trafics, die nicht nur eine Klimaanlage sondern auch ein Navigationsgerät sowie Nackenkissen und Decken an Bord haben. Für Komfort ist also gesorgt.

Ob indes gegenüber dem Bus eine Stunde eingespart wird, wage ich zu bezweifeln. Wem es allein um Schnelligkeit geht, der ist im Zweifel mit dem ICE in eineinhalb Stunden in der Hansestadt bzw. an der Spree. Die Preise liegen allerdings deutlich über denen von Berlin Shuttle.

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