Es ist gerade erst ein paar Wochen her, dass wir über die Erweiterung von Ruhrauto-e nach Bochum schrieben. Als nächsten Standort hat das Carsharing nun auch Oberhausen erreicht und damit die vierte Stadt im Ruhrgebiet.
Nach Angaben des Betreibers, beträgt die Reichweite der Elektroautos 130 Kilometer. Ausreichend, um die gesamte Region zu erfahren oder auch Ausflüge ins Umland zu unternehmen. Im Einzelnen stehen dabei ein Opel Ampera, ein E-Smart und ein Renault Twizy bereit.
Oberhausens Umweltdezernentin Sabine Lauxen bremst jedoch die Euphorie. Carsharing wird hier als „Ergänzung zur Mobilität in der Stadt“ wahrgenommen aber nicht als Ersatz für die öffentlichen Verkehrsbetriebe. Entsprechendes vermeldet die WAZ und berichtet zudem darüber, dass Ruhrauto-e auf die Unterstützung der Energieversorgung Oberhausen (EVO) setzen kann.
Bei EVO lassen sich dann auch die Carsharing -Fahrzeuge abholen bzw. vorher reservieren. Die Kosten belaufen sich auf 1,95 Euro die Stunde für den Twizy bzw. 4,90 Euro für den E-Smart und 7,25 Euro für den etwas größeren Opel Ampera. 30 Kilometer sind bereits im Preis inbegriffen und wer längere Fahrten unternehmen möchte, muss beim Ampera noch einmal 20 Cent pro Kilometer berappen.
Mittelfristig könnte auch der Nissan Leaf für das Carsharing bereitstehen. Die Betreiber von Ruhrauto-e möchten aber zunächst die Resonanz abwarten, bevor die Flotte erweitert wird.
Foto: © Raimond Spekking / CC-BY-SA-3.0 (via Wikimedia Commons)
25. Februar 2015 19:12 Ladire
Zu wenig wagen nur mit Bus und Bahn zu erreichen
Und wenn mehr km wohin mit Strom!!!?