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26.02.2013

Carsharing -Anbieter wird Umweltminister

Die Wahl in Niedersachsen hat eine politische Wende mit sich gebracht. Wenn Stefan Wenzel seine Tätigkeit als Minister für Umwelt. Energie und Klimaschutz aufnimmt, gelangt erstmals ein Carsharing -Anbieter in Amt und Würden.

Seit 2007 ist Wenzel Mitglied beim Bundesverband CarSharing e. V. (bcs), der dem Grünenpolitiker entsprechend herzlich zu seiner Berufung gratulierte. Der 50-jährige betreibt seit September 2007 das Dorfgemeinschaftsauto OikosCar in Groß Lengden und beweist damit, dass Carsharing auch im ländlichen Kontext funktioniert.

Selbstverständlich handelt es sich hierbei um ein ehrenamtliches Engagement und kein kommerzielles Projekt. Nach Aufnahme seines Amtes als Umweltminister wird Stefan Wenzel den Betrieb des Carsharings abgegeben und sich voll und ganz seiner Ministertätigkeit widmen. Dennoch darf gehofft werden, dass die Bedingungen für das Carsharing in Niedersachsen dank Wenzel besser werden. Immerhin existieren noch eine Reihe von Städten, in denen kein Carsharing existiert und die sich ggf. für ein neues Angebot eignen könnten.

Zudem darf man gespannt sein, ob nicht auch ministerielle Dienstfahrten künftig medienwirksam mit Carsharing -Autos absolviert werden.

Der Umweltminister setzt nicht nur im Bereich der Mobilität auf Nachhaltigkeit. So heißt es, dass Wenzel in einem Wohnprojekt mit acht Niedrigenergiehäusern lebt und seine Energie aus einem Blockheizkraftwerk bezieht. Darüber hinaus engagiert sich der Politiker für den Bereich Windkraft.

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