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19.02.2013

Bald städtisches Carsharing in Frankfurt?

Dass Schwarz und Grün nicht immer politische Gegner sein müssen, beweist seit einiger Zeit die Mainmetropole Frankfurt. Nun wurde hier der pragmatische Vorschlag eines städtischen Carsharings unterbreitet. Und zwar im Rahmen des städtischen Etats für 2013.

Noch ist von einer reinen Prüfung die Rede, doch gehen Schätzungen bereits von einer Einsparung in Höhe von 20 Prozent gegenüber dem bisherige Fuhrpark aus. Viel konkreter werden die beiden Koalitionspartner jedoch nicht. Entsprechend berichtet das Journal Frankfurt lediglich darüber, dass eine Kooperation mit dem Carsharing -Anbieter „book-n-drive“ ins Auge gefasst wird. Dieser befindet sich aber wieder im Besitz der städtischen Wohnungsbaugesellschaft ABG, wodurch sich der Kreis schließt und unter dem Strich doch wieder ein städtischer Fuhrpark betrieben würde.

Bevor es hier allerdings zu einer Konkretisierung kommt, dürfte eine Ausschreibung stehen. Schließlich drängen sich auf dem deutschen Markt für Carsharing mittlerweile eine Reihe von Anbietern, die ggf. noch bessere Konditionen einräumen könnten. Bedenkt man, dass der Steuerzahler den Fuhrpark mitfinanziert, so erscheint ein vorheriger Vergleich als Selbstverständlichkeit.

Stellt der städtische Fuhrpark von Frankfurt am Main bald komplett auf Carsharing um? Planungen der schwarz-grünen Regierung gehen in diese Richtung.

Stellt der städtische Fuhrpark von Frankfurt am Main bald komplett auf Carsharing um? Planungen der schwarz-grünen Regierung gehen in diese Richtung.

Die nächste Hürde dürfte dann die Opposition im Frankfurter Römer darstellen. Oberbürgermeister ist derzeit Peter Feldmann von der SPD, doch in der Stadtverordnetenversammlung haben die CDU (28 Mandate) und die Grünen (24 Mandate) derzeit klar die Nase vorn.

Foto: Roland Meinecke, Wikipedia

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