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29.08.2012

Carsharing als Ziel politischer Attentate?

Gäbe es noch die alte links-rechts-Unterscheidung in politischen Fragen: das Carsharing wäre mit Sicherheit ein „linkes“ Thema. Schließlich geht es hier um einen Schutz der Umwelt, um Nachhaltigkeit und um eine Abkehr vom Autobesitz.

So weit, so einfach, so falsch. Denn wie der „Tagesspiegel“ berichtet, hat die „linke Szene“ vermeintlich drei Fahrzeuge der Deutschen Bahn angezündet. Aber warum ausgerechnet das Carsharing?

Der Grund ist vermutlich eher in den Castor-Transporten oder im Transport von Rechtsradikalen zu suchen. Das mag obskur klingen, doch geht auch die Polizei von einer Tat aus dem linken Spektrum aus.

Der Brandanschlag auf die drei Carsharing -Autos ereignete sich in der Lichtenberger Straße. Am frühen Montagmorgen brannten nicht nur die Bahn-Fahrzeuge, sondern auch vier Autos, die in der Nähe geparkt wurden. Eine genaue Angabe zum entstandenen Sachschaden wurde noch nicht gemacht.

Im nächtlichen Berlin-Friedrichshain wurden gleich drei Carsharing -Fahrzeuge der Deutschen Bahn angezündet.

Im nächtlichen Berlin-Friedrichshain wurden gleich drei Carsharing -Fahrzeuge der Deutschen Bahn angezündet.

Dank eines umsichtigen Taxifahrers konnte die Feuerwehr Schlimmeres verhindern und den Brand schnell löschen. Dennoch ist es bedauerlich, dass ausgerechnet das Carsharing in das Visier solcher Brandanschläge gerät. An anderer Stelle brannte übrigens in der selben Nacht ein LKW des Technischen Hilfswerks und auch hier tappen die ermittelnden Behörden noch im Dunkeln.

Foto: Robert Debowski, Wikipedia

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