Eine zeitlang galt privates Carsharing als echte Gefahr für die gewerblichen Anbieter. Folgt man der Stiftung Warentest, so scheint das Geschäftsmodell jedoch noch nicht ausgereift genug. So wird über eine Fülle rechtlicher Probleme berichtet.
Der Donaukurier greift das Thema auf und zitiert die Tester unter anderem mit der Einschätzung, dass oft nur wenige Fahrzeuge verfügbar sind. Zudem stehen die Carsharing -Autos meist zu weit entfernt, womit der Komfort deutlich sinkt.
Hauptkritikpunkt sind allerdings die allgemeinen Geschäftsbedingungen sowie die Versicherungsbedingungen der Anbieter. Gutachter prüften den entsprechenden rechtlichen Rahmen und kamen zu dem Schluss, dass die Beschreibungen der Fahrzeuge oftmals unzutreffend seien. Darüber hinaus ist von „fragwürdigen Versicherungsausschlüssen“ die Rede
Ein weiterer Kritikpunkt am privaten Carsharing liegt darin, dass auch nach Jahren nur wenige Fahrzeuge verfügbar sind und einige Anbieter noch im letzten Moment einen Rückzieher machen können. Die Sicherheit, garantiert an einen Wagen zu kommen, ist somit nicht gewährleistet.
Zuguterletzt scheinen auch die Preise keineswegs günstiger als im gewerblichen Carsharing auszufallen, was zumindest die gemachten Stichproben nahelegen. Für die Anbieter von privatem Carsharing kann dieser Test aber auch die Chance auf Verbesserung und Schärfung ihres Profils bedeuten. Die Idee ist und bleibt gut …
Foto:„Golf 2 v2“ von Heierlon – Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.