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27.07.2015

Fehlen von Visionen: Sixt kritisiert Carsharing -Politik

Ginge es nach dem Willen des Autovermieters Sixt, könnte das Carsharing in Deutschland deutlich weiter entwickelt sein. Das Unternehmen, das maßgeblich hinter den Angeboten von DriveNow steht, bemängelt die Zurückhaltung der deutschen Politik.

So berichtet die „Süddeutsche Zeitung“ darüber, dass Sixt gerne mehr Carsharing in den deutschen Metropolen anbieten würde, jedoch nicht ausreichend Parkplätze zur Verfügung stehen. In vielen europäischen Großstädten würde hingegen beherzter gehandelt, womit sich das Carsharing leichter weiterentwickeln lässt.

Offensichtlich existieren sogar Kommunen, die ganze Bereiche ihrer Innenstädte absperren und ausschließlich dem Carsharing zur Verfügung stellen wollen. Auf diese Weise würde die CO2-Belastung drastisch gesenkt und auch die Parkplatznot nicht mehr existieren.

Probleme im Ausbau: Sixt kritisiert die Carsharing -Politik der deutschen Städte und Gemeinden.

Probleme beim Ausbau: Sixt kritisiert die Carsharing -Politik der deutschen Städte und Gemeinden.

So kommt es, dass DriveNow derzeit vor allem im Ausland expandiert, während hierzulande noch über den Umgang mit den geteilten Autos debattiert wird. Zwar existieren in manchen Großstädten bereits Konzepte, doch werden diese oft nur zaghaft und stark eingeschränkt umgesetzt.

Interessant ist in diesem Kontext auch die Erkenntnis, dass mehr als die Hälfte der DriveNow-Kunden kein eigenes Auto besitzen und jeder Dritte seinen Privat-PKW abgeschafft hat. Es lässt sich daraus ableiten, dass das Carsharing einen integralen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit in den Städten leistet.

Foto: „DriveNow MINI Cabrio“ von ListenthinkactEigenes Werk. Lizenziert unter CC-BY-SA 4.0 über Wikimedia Commons.

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