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06.01.2014

Neue Bundesregierung will auf das Elektroauto setzen

Die Pläne von Kanzlerin Angela Merkel für das Elektroauto haben in der Vergangenheit für viele Diskussionen gesorgt. Auch Optimisten aus der Autobranche sehen die anvisierten eine Million Verkäufe bis 2020 als mindestens sportlich.

Nun geht die Bundesregierung in Sachen Elektroauto aber zumindest mit leuchtendem Beispiel voran. Laut einem Artikel im „Spiegel“ steht eine Umrüstung des bundeseigenen Fuhrparks ins Haus, die sowohl Fahrzeuge aus dem Hybridbereich als auch das eine oder andere reine Elektroauto vorsieht.

Zu diesem Zweck wurde sogar das Budget erhöht, wie aus den Zahlen im so genannten Haushaltsaufstellungsschreiben für 2014 und 2015 hervorgeht. Mit anderen Worten dürfen die Ressorts für ein Elektroauto mehr Geld ausgeben, als für einen PKW mit einem „normalen“ Verbrennungsmotor.

Hinzu kommt, dass im Kontext des Programms „Elektromobilität“ der Bundesregierung ein Anteil von zehn Prozent umweltfreundlichen Dienstwagen mit einem CO2-Ausstoß von unter 50 Gramm pro Kilometer beschlossen wurde. Um diese Zahl bis 2015 zu erreichen, muss noch das eine oder andere Elektroauto angeschafft werden, was nun offensiv angegangen wird.

Trendwende im Fuhrpark: die Bundesregierung könnte künftig deutlich mehr auf das Elektroauto setzen.

Trendwende im Fuhrpark: die Bundesregierung könnte künftig deutlich mehr auf das Elektroauto setzen.

Interessant ist dabei die Frage, ob auch die Staatskarossen der Oberklassen den Vorgaben folgen oder lediglich auf Ebene der Klein-, Kompakt- und Mittelklasse-Wagen agiert wird. Zudem ist spannend zu beobachten, ob die Bundesregierung vor allem bei deutschen Herstellern kauft (beispielsweise den neuen BMW i3) oder doch eher auf die etablierte Technologie „made in Japan“ zurückgreift.

Foto: © M 93 / Wikimedia Commons / CC-BY-SA-3.0 (DE)

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