Es ist schon seltsam. Vor rund einer Woche hatten wir schon einmal das Thema „privates Carsharing“ und haben uns in diesem Zusammenhang mit der Klage des des Bundesverbands der Autovermieter Deutschlands (BAV) auseinandergesetzt.
Erstaunlicherweise hieß es seinerzeit, dass die Deutsche Bahn hinter der Klage steht und jetzt berichtet die Wirtschaftswoche darüber, dass deren Tochter Flinkster selbst ins private Carsharing starten möchte.
Der Name des neuen Projekts lautet sinnigerweise „Flinkster privat“. Dabei soll nun den klassischen P2p-Anbietern wie Tamyca oder Autonetzer im eigenen Revier Konkurrenz gemacht werden. Das ist umso erstaunlicher, als die Rechtslage derzeit noch ungeklärt erscheint.
Geld verdienen möchte „Flinkster privat“ durch anteilige Provisionen für das private Carsharing. Die Bezahlung erfolgt pro Buchung, während die Besitzer der privaten PKW ihre Miete stundenweise erhalten.
Der Startschuss könnte dem Vernehmen nach bereits Anfang 2014 ertönen. Es ist allerdings fraglich, wie sich die privaten PKW in das bestehende Carsharing -Konzept integrieren lassen. Ob es sich am Ende um eine so genannte „Ente“ handelt, ist aber ebenfalls ungeklärt. Die Wirtschaftswoche beruft sich auf „Bahnkreise„, kann aber nicht mit einer offiziellen Verlautbarung zum Thema „privates Carsharing“ aufwarten.
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