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19.12.2012

Peak Car oder: die Sättigung auf dem Automarkt

Der Markt für Neuwagen ist – zumindest in den Industriestaaten – gesättigt. Das besagt zumindest eine aktuelle Studie von von f21, dem Büro für Zukunftsfragen. An die Stelle des eigenen Autos treten mehr und mehr Carsharing oder andere Formen der Mobilität.

So weit, so bekannt. Zumindest gefühlt. Fakt ist, dass mehr und mehr Deutsche keinen Autokauf mehr in Erwägung ziehen. Oder diesen aufschieben. Ein Statussymbol ist das Auto in der jüngeren Generation ebenfalls nicht mehr.

Hinzu kommt, dass die Unterhaltskosten für ein Auto stetig steigen. Neue Formen der Mobilität holen parallel auf und gewinnen an Attraktivität. Zuvorderst ist hier das Carsharing zu nennen, doch auch die Bahn sorgt für uneingeschränkte Mobilität.

Der P2p- Carsharing -Anbieter Autonetzer greift die Studie auf  und weist in diesem Kontext auf das wachsende Interesse am Peer-to-Peer Carsharing hin. Aktuell teilen bereits rund 3.000 Autobesitzer ihr Auto, Tendenz steigend.

Auch die Potenziale im Markt des P2P Carsharings werden durch eine Studie „unterfüttert“. Frost & Sullivan geht in diesem Kontext von 300.000 Fahrzeugen im Jahr 2020 aus. Auf diese Weise werden Autokäufe wieder ökonomischer und lassen sich durch das Verleihen bzw. Teilen problemlos refinanzieren.

Vermutlich wird das Carsharing nicht mehr die jetzige Generation 60plus erreichen, die nachwievor am eigenen Auto festhält. Vor allem jüngere Menschen in den Städten nutzen das Auto nur noch gelegentlich und sparen sich die Investition in einen Neuwagen. Ein Trend, der derzeit unumkehrbar scheint.

Übrigens: die komplette Peak Car Studie findet sich auf der Webseite von F21.

 

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