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15.06.2012

Renault: Carsharing -Test in Frankreich

Der Berliner würde sagen: „Nachtigall, ick hör dir trapsen“. Gemeint ist damit eine Vorahnung, dass der derzeitige Carsharing -Test bei Renault auch Auswirkungen auf den deutschen Markt haben könnte.

Doch halte ich mich zunächst einmal nur an die Fakten. Diese besagen, dass der französische Autobauer ab dem 21. Juni in Saint-Quentin-en-Yvelines, unweit von Paris eine erste Carsharing -Flotte losschickt.

Angedacht sind 50 Elektroautos des Typs „Twizy“, die zunächst einmal 200 Personen zur Verfügung stehen. Ab September soll der Modellversuch dann zu einem regulären Angebot unter dem Namen „Twizy Way“ werden. Das Prinzip entspricht dabei Car2Go und DriveNow. Anders ausgedrückt, sind die Renault- Carsharing -Fahrzeuge nicht an einen festen Standort gebunden, sondern können innerhalb eines vordefinierten Areals abgeholt und abgestellt werden.

KfZ-betrieb Online schreibt zudem darüber, dass Renault auch in Spanien und Italien das Carsharing testet und Pläne für den deutschen Markt explizit verneint. Auf der anderen Seite wird jedoch auch verlautet, dass noch keine Entscheidungen getroffen wurden, was in meinen Augen ein Hintertürchen aufhält.

Das Potenzial von Carsharing ist vor allem in den deutschsprachigen Ländern enorm. Soaktuell.ch spricht in diesem Kontext sogar von einer Verzehnfachung des Marktvolumens bis ins Jahr 2020. Experten gehen davon aus, dass die Zahl der Nutzer bald in die Millionen gehen könnte.

So wäre es erstaunlich, wenn Renault kein Stück von diesem großen Kuchen abhaben wollte. Man darf gespannt sein, was die Zukunft bringt …

 

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Ein Kommentar »

  1. 8. September 2012 14:21 Rene

    Also ich denke, dass uns noch eine große Carsharing Offensive in Ballungsgebieten bevorsteht. Es ist nunmal so, dass die Mobilitätsansprüche der jungen Leute sich mit der Zeit ändern.

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