BeMobility 2.0: Projekt für Carsharing und Elektroauto startet

Das Projekt BeMobility geht in eine zweite Runde. Unter dem sprechenden Namen BeMobility 2.0 werden die Möglichkeiten von Carsharing und Elektroauto für weitere zwei Jahre erforscht. Einmal mehr zählt das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) zu den Sponsoren.

Die Erkenntnisse aus dem ersten BeMobility -Projekt fließen dabei voll und ganz in das Folgeprojekt ein. So zeigte sich beispielsweise, dass das Elektroauto derzeit eines neuen Nutzungskonzepts und Ansatzes bedarf.

Hintergrund ist die geringe Reichweite, durch die ein Elektroauto noch nicht in der Lage ist, ein vollwertiges Auto zu ersetzen. Ermangels eines flächendeckenden „Tankstellen“-Netzes sind Elektroautos lediglich auf den Stadtverkehr bzw. Fahrten in urbanen Gebieten beschränkt.

So kommt das Carsharing ins Spiel, denn auch dieses Modell zeigt auf kurzen Strecken und bei gelegentlicher Nutzung seine Stärken. Das Carsharing -Projekt „Flinkster“ der Deutschen Bahn hat vorgemacht, wie flächendeckende Elektromobilität funktionieren kann. Vorbildlich ist dabei auch die Integration in den öffentlichen Nahverkehr und die zunehmende Verzahnung der unterschiedlichen Mobilitätskonzepte.

Im Rahmen des BeMobility 2.0 – Programms soll die Elektroauto -Flotte weiter optimiert und ausgebaut werden. Ein Schritt in diese Richtung ist die stationsunabhängige Ausleihe und Rückgabe, wie sie bereits von anderen Carsharing -Unternehmen praktiziert wird. Darüber hinaus erarbeiten die Deutsche Bahn und der Berliner Senat ein Stellplatzkonzept und eine so genannte Mobilitätskarte. Letztere soll auch im Bikesharing und im öffentlichen Nahverkehr gelten.

Zuletzt werden auch die unvermeidlichen Apps bereitgestellt, die für eine effiziente Abwicklung des Carsharings sorgen. So können sogar die Batteriestände der Fahrzeuge und selbstverständlich deren Standorte und Verfügbarkeit angezeigt werden.