Dass Carsharing deutlich mehr Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit bedeutet als das Betreiben eines eigenen PKW, ist hinlänglich bekannt. Doch auch hier zeigen sich Unterschiede.
Die Stadtmobil-Gruppe ist nun als erster deutsche Carsharing -Anbieter der „Cleaner Car Contracts“-Kampagne des VCD beigetreten. Auf diese Weise wird besonderes Engagement für emissionsarme Mobilität demonstriert.
Näheres weiß Zughalt.de, wo auch die Ziele der europaweiten Kampagne dokumentiert werden. Wer mit einem goldenen „Cleaner Car Contract“-Flottenaward ausgezeichnet werden möchte, darf ab 2015/16 nur noch emissionsarme Fahrzeuge in seine Flotte integrieren. Die Obergrenze beträgt dabei 110 Gramm CO2 pro Kilometer.
Seitens Stadtmobil wurde jedoch direkt ein Schritt weiter gegangen und das Ziel auf 100 Gramm CO2 / Kilometer abgesenkt. Zudem haben sich sämtliche Mitglieder von Stadtmobil (immerhin 83 Städte) zur Teilnahme verpflichtet.
Dieser Schritt ist umso begrüßenswerter als darin eine langfristige Verpflichtung beinhaltet ist. Anders als bei manchen kommerziellen Carsharing -Anbietern, die lediglich ein oder zwei Elektro-Autos in ihre Flotte aufnehmen, ist mit dem „Cleaner Car Contract“ eine Weichenstellung verbunden.
Ein weiterer Vorteil ist der günstigere Preis. Wer fortan am Carsharing von Stadtmobil teilnimmt, profitiert mit jeder Fahrt an die Zapfsäule. Inwieweit auch alternative Antriebe wie das Elektroauto oder LPG zum Einsatz kommen, geht nicht aus der Meldung hervor. Es wäre jedoch wünschenswert, wenn die Unternehmensgruppe auch in diesem Bereich eine Vorreiterrolle übernähme.
Foto: 4028mdk09, Wikipedia