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Wo ist der Unterschied?

Verschiedene Bikesharing-Modelle

Bikesharing ist nicht gleich Bikesharing. In den Jahren, in denen sich diese nachhaltige Form der Mobilität entwickelt hat, kamen zahlreiche Modelle zum Tragen. Hintergrund ist dabei auch die fortschreitende technische Entwicklung, die einen wachsenden Komfort zur Folge hatte.

Grundsätzlich ist zwischen Bikesharing für Bewohner einer Stadt und dem eher touristischen Rent-a-Bike zu unterscheiden. Hinsichtlich der Begriffe fallen beide unter Fahrradverleih, doch unterscheiden sich die Angebote deutlich voneinander. Touristischer Fahrradverleih arbeitet mit handelsüblichen Fahrrädern, wird meist nur an einem Ort betrieben und zudem treten die Betreiber gegenüber den Touristen vielfach persönlich auf. Auch die
Öffnungszeiten sind hierbei begrenzt, sodass sich kein ausgefeiltes und zuverlässiges Netz entwickelt.

Anders sieht es beim Bikesharing in großen Städten aus. Hier konkurrieren große Anbieter wie die Deutsche Bahn oder die einzelnen Kommunen untereinander und arbeiten mit Flotten von mehreren Hundert Fahrrädern.  Gefahren wird mit Spezialanfertigungen, die mit jeder Menge Technik ausgestattet sind. Innerhalb eines Netzes können Bikesharing -Fahrräder rund um die Uhr ausgeliehen werden und die Bezahlung erfolgt via Mobiltelefon.

Zur Refinanzierung werden zudem Werbung sowie Maut genutzt. Ein weiteres Kennzeichen aktueller Bikesharing -Modelle ist die zunehmende Integration des Internets. Auf diese Weise können die Fahrräder über eigens  eingerichtete Webseiten abgefragt werden. Die Entriegelung erfolgt vor Ort und sobald ein Code eingegeben wird, „tickt“ wie bei einem Taxi die Uhr. Bezahlt wird das Bikesharing nahezu immer pro Minute, die erste halbe Stunde ist oftmals sogar kostenlos.

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