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24.08.2015

Carsharing: Probleme mit Funklöchern

Kein Handyempfang im Urlaub – das kann durchaus angenehm sein. Im Carsharing erweist sich das Fehlen eines intakten Netzes jedoch als großes Problem. Was in den dicht besiedelten Innenstädten so gut wie nicht vorkommt, ist im Hochschwarzwald gang und gäbe.

Laut einem Bericht in der Badischen Zeitung, leidet das Pilotprojekt der Hochschwarzwald Tourismus Gesellschaft (HTG) derzeit unter einem lückenhaften Mobilfunknetz. Zwar können die Carsharing -Fahrzeuge gefahren werden – sie lassen sich jedoch in den Gemeinden Eisenbach, Breitnau und Lenzkirch nicht öffnen. Hinzu kommt, dass das Netz in Grafenhausen immer wieder überlastet ist.

Aktuell wird das Carsharing für Urlauber von 25 BMW i3 bestritten. Nach Angaben der Touristiker wird das Angebot von den Urlaubern „sehr gut“ angenommen, doch wurden in der Vergangenheit immer wieder Buchungsdaten nicht richtig übertragen. Besonders ärgerlich sind die Funklöcher angesichts der vorherigen Messungen und der Aussage der Partner Vodafone und BMW, das Netz funktioniere einwandfrei und lückenlos.

Probleme mit Funklöchern: das Carsharing im Hochschwarzwald ist zu seinem Funktionieren auf ein lückenloses Mobilfunknetz angewiesen.

Probleme mit Funklöchern: das Carsharing im Hochschwarzwald ist zu seinem Funktionieren auf ein lückenloses Mobilfunknetz angewiesen.

Nachdem die Probleme öffentlich wurden, wurden die Fahrzeuge von den jeweiligen Standorten abgezogen. Im Gespräch ist nun die Installation einer Femto-Zelle bzw. eines Netzverstärkers. Ob und wann hier jedoch gehandelt wird, ist derzeit nicht bekannt.

Foto: „Feldberg“ von Arminia. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.

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Ein Kommentar »

  1. 25. August 2015 11:10 carsharingfan

    Mahlzeit,
    auch in den dicht besiedelten Großstädten gibt es Funklöcher. In meiner Heimatstadt Düsseldorf nutze ich regelmäßig car2go und drivenow. Hin und wieder kommt es vor, dass mein Carsharing-Auto keinen Kontakt mit der Zentrale bekommt. Das fällt besonders negativ auf, wenn man die Karre abmelden will. Dann steht im Display des Wagens: „Sie parken ausserhalb des Geschäftsgebietes.“ Im Hintergrund ist dann das Piepsen und Knistern des Sim-Moduls zu hören, das vergeblich versucht, eine Verbindung aufzubauen.
    Natürlich kostet das alles Geld, und zwar mir, weil ich die Miete nicht beenden kann. Ich muss dann den Wagen einige Meter weiterfahren und woanders parken, in der Hoffnung, dass dann die Verbindung klappt.

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