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02.07.2015

Carsharing in Hamburg: Außenbezirke im Abseits?

Das Carsharing in Hamburg ist – wie in allen anderen Städten – in erster Linie ein Geschäftsmodell. Aus diesem Grund stellt Car2Go fortan seinen Dienst in den Außenbezirken Niendorf, Horn und Bramfeld ein. Der Grund: zu wenig Buchungen und damit zu geringe Umsätze.

Das Hamburger Abendblatt berichtet über den vermeintlichen Trend zur Konzentration auf die City, der auch schon in anderen Städten beobachtet wurde. Ab dem 17. August wird an die Stelle der genannten Stadtteile Blankenese treten, wovon sich das Carsharing -Unternehmen eine höhere Buchungszahl erhofft.

Ein weiterer Grund für die Fokussierung auf die Innenstadt liegt in der erhöhten Nachfrage. Schon jetzt werden täglich acht bis zehn Fahrten mit den blau-weißen smart unternommen. Car2Go geht davon aus, dass sich die Zahl der Fahrten verdoppeln würde, wenn nur ausreichend Carsharing -Fahrzeuge bereitstünden. Aus diesem Grund werden nun die Autos aus den Außenbezirken in die Stadt geholt.

Carsharing in Hamburg konzentiert sich auf die Innenstadt: Car2Go verzichtet künftig auf Bramfeld, Niendorf und Horn.

Carsharing in Hamburg konzentiert sich auf die Innenstadt: Car2Go verzichtet künftig auf Bramfeld, Niendorf und Horn.

Da sowohl in Bramfeld als auch in den anderen Stadtteilen nur zwei bis drei Buchungen am Tag unternommen wurden, sind auch nur drei Prozent der Car2Go-Kunden von der Maßnahme betroffen. Für die übrigen 97 Prozent der Carsharing -Nutzer sieht das Unternehmen erhebliche Vorteile.

Bild: „Aue der Seebek als Grenzbach zwischen Hamburg-Barmbek-Nord und Hamburg-Bramfeld“ von Claus-Joachim Dickow – photo taken by Claus-Joachim Dickow. Lizenziert unter CC BY-SA 2.5 über Wikimedia Commons.

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