Opel- Carsharing: neue Details bekannt

Das Carsharing von Opel ist derzeit das Top-Thema in diesem Bereich. Aus diesem Grund macht auch eine Fortsetzung des zuletzt erschienenen Artikels Sinn, da mittlerweile eine Fülle neuer Details bekannt geworden sind.

Das Handelsblatt zeigt sich bestens informiert und weist beispielsweise darauf hin, dass Opel keineswegs eine neue Carsharing -Infrastruktur schaffen möchte. Stattdessen haben sich die Rüsselsheimer mit Tamyca einen etablierten Partner ins Boot geholt.

Zuvor hatte Opel bereits mit Spotcar kooperiert, doch musste dieser Dienst unlängst seinen Betrieb einstellen. Entsprechend soll es nun mit der CarUnity besser laufen und vor allem Drivy / Autonetzer geärgert werden. Der hierfür gewonnene Partner Tamyca hatte auch schon in der Vergangenheit mit dem Autohersteller zusammenarbeitet und Modelle aus dem „Opel Rent“- Programm über die eigenen Plattform angeboten.

Doch keine Neuerfindung? Im Carsharing kooperiert Opel mit Tamyca und bedient sich damit einer bereits etablierten Infrastruktur. Experten sehen darin einen klugen Schachzug.

Insofern lässt sich eher von einer Vertiefung einer Freundschaft sprechen, die vor allem durch das nun erfolgende Marketing zu neuen Ufern führen könnte. Für Opel besteht der Vorteil in einer übersichtlichen Investition, denn schließlich muss weder eine eigene Flotte aufgebaut, noch eine neue Software implementiert werden. Tamyca wiederum, ist gegen die stärker werdende Konkurrenz gefeit und weiß nun einen mächtigen Partner im Rücken. Der Dritte im Bunde ist vermutlich die R+V Versicherung, die auch jetzt schon für Tamyca arbeitet.

Foto: „Opel Astra (J) – Frontansicht, 21. Juni 2011, Heiligenhaus“ von M 93 – Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 de über Wikimedia Commons.